Theaterstück „NSU-Monologe“ mit Podiumsdiskussion

Bei der Berichterstattung über den sogenannten Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) stand eines oft im Hintergrund: das Leid der Opfer. Die „NSU-Monologe“ von Regisseur Michael Ruf sind dokumentarisches, wortgetreues Theater. Das Stück erzählt die Geschichten dreier Familien, deren Angehörige der NSU ermordete. Mal behutsam, mal fordernd liefert es intime Einblicke in ihren Kampf um die Anerkennung der Wahrheit. 

Die „NSU-Monologe“ lädt ein, die Perspektiven der Betroffenen kennenzulernen. Und es lädt ein, sich sowohl dem Schmerz und der Wut als auch der Willensstärke und dem Mut der Hinterbliebenen Elif Kubaşık, Adile Şimşek und İsmail Yozgat zu stellen. 

Im Anschluss an die Aufführung findet ein Podiumsgespräch statt. Darin geht es um die was sich seit der Selbstenttarnung des NSU getan hat und welche Lehren daraus gezogen wurden.