Speziell ausgebildeten Berater_innen bieten Unterstützung bei Vorfällen mit neonazistischen, extrem rechten, rechtspopulistischen und rassistischem Hintergrund. Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus (MB) orientiert sich hierbei an einem bundesweit angewandten Konzept. In Bayern wird dieses von drei dezentralen Büros aus umgesetzt. Ziel der Beratungsleistungen ist es gemeinsam mit den Ratsuchenden möglichst passgenaue Lösungsstrategien zu entwickeln. Dabei werden insbesondere regionale und lokale Bedingungen berücksichtigt.
Die Angebote der Mobilen Beratung sind vielseitig. Sie umfassen Einmalauskünfte und Informationen zur Einschätzung der Lage vor Ort ebenso wie langfristige Strategieentwicklungs- und Vernetzungsleistungen vor Ort, bspw. für Kommunen, Verbände und zivilgesellschaftliche Initiativen.
Die Zielgruppe umfasst jedoch zunächst alle Ratsuchenden, da bei Bedarf eine Verweisberatung an andere Fachstellen oder eine Vernetzung zu weiteren Akteuren vor Ort angeboten wird.
Mobile Beratung erfolgt kostenlos, die Unterstützung findet telefonisch, per Mail oder auch aufsuchend vor Ort statt.
Die Berater_innen sind an den Bundesverband Mobile Beratung e.V. www.bundesverband-mobile-beratung.de angeschlossen und stehen in regelmäßigem Fachaustausch mit Kolleg_innen aus den anderen Bundesländern.
Die Mobile Beratung ist Teil des Beratungsnetzwerkes Bayern gegen Rechtsextremismus.