Like, swipe, rechts: Rechtsextremismus online erkennen

Welche Handlungsmöglichkeiten haben pädagogische Fachkräfte, wenn sie auf Desinformation, Hate Speech oder digitalen Faschismus stoßen? Um diese Frage geht es auf einer Fortbildungsreihe des KJR Dachau und des Max-Mannheimer-Studienzentrums, gefördert von der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Dachau. Die insgesamt vier Termine finden zwischen Juni und November statt.

Der digitale Raum ist eine wichtige Sozialisationsinstanz für junge Menschen. Längst haben rechtsextreme Kräfte sein Potenzial erkannt: Sie verbreiten dort Desinformation und Hate Speech. Auf der Fortbildungsreihe wollen der Kreisjugendring und das Studienzentrum mit pädagogischen Fachkräften diskutieren, wie sie mit solchen Fällen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Kontext der sozialen Medien umgehen bzw. wie sie einschreiten können.

Eine Übersicht über die vier Termine der Fortbildungsreihe:

• Mittwoch, 12. Juni 2024 (19 bis 21 Uhr): „Digitaler Faschismus, soziale Medien und Gegenstrategien – was macht die Rechte und wie erreichen wir die Jugend online?“ (online)
• Freitag, 14. Juni 2024 (9 bis 13 Uhr): „Like, swipe, rechts: Rechtsextremismus online erkennen“ (Max-Mannheimer-Studienzentrum)
• Dienstag, 25. September 2024 (13.30 bis 17.30 Uhr): „Desinformation und Hate Speech in der Lebenswelt von Jugendlichen“ (Max-Mannheimer-Studienzentrum)
• Dienstag, 12. November 2024 (13.30 bis 17.30 Uhr): „Hass im Netz und Möglichkeiten der Zivilcourage“ (Max-Mannheimer-Studienzentrum)

Für alle Veranstaltungen ist eine Anmeldung per E-Mail erforderlich. Bei den Veranstaltungen im Max-Mannheimer-Studienzentrum läuft die Anmeldefrist etwa eine Woche vor der jeweiligen Veranstaltung aus. Bei der Online-Veranstaltung ist eine Anmeldung bis zum Vortag möglich.

Weitere Infos zu den Inhalten der Vorträge und den Referent:innen finden sich im Infoflyer über die Fortbildungsreihe. Zu Gast sind

• der Buchautor Johannes Hillje („Das ‚Wir‘ der AfD. Kommunikation und kollektive Identität im Rechtspopulismus“, „Propaganda 4.0. Wie rechte Populisten Politik machen“),
• die TikTokerin Laura Strutzke,
• die Medienberaterin Lisa Mutschke vom JFF – Institut für Medienpädagogik,
• der politische Trainer Serkan Ünsal (von „mediale pfade“ und AntiAnti) sowie
• der Sprachwissenschaftler Sebastian Zollner von „Firewall – Hass im Netz begegnen“.