Hintergründe zum Fall des AfD-Politikers Halemba

Datum: 06.11.2023

Kategorie: News

Mobile Beratung ordnet Aktivitäten der Burschenschaft Teutonia Prag ein

In einem Artikel erläutert die „Süddeutsche Zeitung“, was es mit der Burschenschaft Teutonia Prag in Würzburg auf sich hat. Sie war in Zusammenhang mit Ermittlungen und Durchsuchungen in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Zu den Mitgliedern der Burschenschaft gehört auch der AfD-Politiker Daniel Halemba, der im Oktober zum Landtagsabgeordneten gewählt wurde.

Mithilfe der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern ordnet die SZ die Aktivitäten der Burschenschaft ein: Ihr Verbindungshaus sei ein „rechtsextremer Rückzugsort“, erläutert Berater Dominik Sauerer in dem Artikel. Sauerer stuft die Burschenschaft als „extrem rechts“ und völkisch“ ein.

Die Behörden ermitteln wegen des Verdachts auf Volksverhetzung und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gegen Halemba und vier weitere Mitglieder der Würzburger Verbindung. Das Amtsgericht Würzburg setzte den Haftbefehl gegen Halemba nach dessen Verhaftung unter Auflagen außer Vollzug.

Bereits im September gab es bei der Teutonia Prag in Würzburg Durchsuchungen. Auf seiner ersten Sitzung hob der Landtag Halembas Immunität auf. Die Staatsanwaltschaft gab die Ergebnisse der Durchsuchungen bereits bekannt. Dadurch haben sich die Vorwürfe erhärtet.

Das Logo der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern.
Zurück

Weitere Informationen