Wie rechts ist die Junge Alternative Bayern?

Datum: 03.07.2023

Kategorie: News

Ein BR24-Funkstreifzug mit Einschätzungen der Mobilen Beratung

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die Junge Alternative wieder zum Verdachtsfall herabgestuft – zumindest bis das Verwaltungsgericht Köln in einem von AfD und Junger Alternative angestrengten Verfahren endgültig entschieden hat. Der „Bayerische Rundfunk“ hat sich aus diesem Anlass im Format Funkstreifzug mit der Jungen Alternative in Bayern beschäftigt – und dafür auch Einschätzungen der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus eingeholt.
 
Der BR geht in dem Podcast der Frage nach, wo die Junge Alternative steht. Ist sie ein politischer Geselligkeitsverein oder ein Scharnier in die rechtsextreme Szene? Welche Rolle spielt sie in Bayern? „Die Versuche der Jungen Alternative und auch der Identitären Bewegung, sich als Bewegung zu inszenieren und als Bewegung auf der Straße zu wirken, waren bisher nicht von Erfolg gekrönt“, analysiert Dominik Sauerer von der Mobilen Beratung. Die engen Kontakte zwischen den beiden Organisationen würden dabei aber immer klarer.
 
Die Wähler:innen der AfD ließen sich durch die Debatte über die mutmaßlich rechtsextreme Haltung der Jungen Alternative bundesweit nicht beeindrucken, so Sauerer. „Die AfD hat sich in Bayern etabliert. Sie könnte im Prinzip einen Hund aufstellen und würde trotzdem das gewohnte Ergebnis bringen“, erklärt der Berater.

Enge Verbindungen: Aktivisten der Identitären Bewegung tragen gemeinsam mit Burschenschaftern und Vorständen der bayerischen AfD-Jugendorganisation ein Banner.

© Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus

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