RIAS Bayern warnt vor antisemitischen Vorfällen

Datum: 10.10.2023

Kategorie: News

Bezug zu den aktuellen Entwicklungen in Israel

Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern (RIAS) warnt vor antisemitischen Vorfällen mit Bezug zu den aktuellen Entwicklungen in Israel. RIAS Bayern seien bereits entsprechende antisemitische Vorfälle im Freistaat gemeldet worden, heißt es in einer Pressemitteilung.

Auf israelfeindlichen Demonstrationen in Bayern sei mit Antisemitismus zu rechnen. Im Alltag würden Jüdinnen und Juden mit antisemitischen Kommentaren und Vorwürfen zu den Vorgängen in Israel konfrontiert. Insbesondere auch am Rande von Kundgebungen in Solidarität mit Israel erwarte RIAS Bayern antisemitische Anfeindungen.

„Das antisemitische Ressentiment richtet sich gegen Israel als jüdischen Staat, gegen Juden und jüdische Einrichtungen hier und hat ein massives Gewaltpotential. Unsere Gedanken sind bei den Verschleppten und bei den Überlebenden dieses antisemitischen Angriffs, bei den Hinterbliebenen der Opfer, der israelischen Gesellschaft und allen Jüdinnen und Juden, insbesondere in Bayern“, erklärte RIAS-Bayern-Leiterin Annette Seidel-Arpacı.

Antisemitische Vorfälle, auch solche unterhalb der Strafbarkeitsschwelle, können unter www.rias-bayern.de oder unter 089 1 22 23 40 60 gemeldet werden.

RIAS Bayern existiert seit 2019, befindet sich in der Trägerschaft des Vereins für Aufklärung und Demokratie (VAD) und wird vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Das Logo der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus, kurz RIAS.

© RIAS

Zurück

Weitere Informationen