Projekte gegen Rassismus und Rechtsextremismus ausgezeichnet

Datum: 04.04.2023

Kategorie: News

Der Verein „Mach‘ meinen Kumpel nicht an!“ hat mehrere Preise im bundesweiten Wettbewerb „Die Gelbe Hand“ verliehen. Bei einem der ausgezeichneten Projekte war auch die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern beteiligt.

Bereits zum 16. Mal war der Wettbewerb „Die Gelbe Hand“ ausgeschrieben. Die vom gewerkschaftlichen Verein „Mach‘ meinen Kumpel nicht an!“ vergebenen Preise setzen ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und Rassismus sowie für Vielfalt und Solidarität. Um das Engagement der Jugend in der beruflichen Bildung in diesen Bereichen zu würdigen gibt, es seit 2005 „Die Gelbe Hand“.

Den ersten Preis erhielt die Industriegewerkschaft Bergbau-Chemie-Energie (IG BCE) aus München. Die jungen Gewerkschafter:innen erhielten die Auszeichnung für die Instagram-Story „‚Music supports people‘ – Musik gegen Rassismus und Vorurteile!“. Der Sonderpreis Bayern ging an die Auszubildenden der DB Fernverkehr in Nürnberg und ihr Projekt „Ausgrenzung findet bei uns keinen Platz“.

Die ver.di Jugend Oberpfalz erhielt den Sonderpreis der DGB Jugend Bayern: Das Projekt „In Gedenken an Klaus-Peter Beer – Neonazistische Gewalt und antifaschistisches Erinnern in Amberg“ war Teil des „Bündnisses gegen das Vergessen“. Die dabei entstandene Broschüre soll als Material dafür dienen, junge und auch ältere Menschen über den Mord an Klaus-Peter Beer und das homophobe Tatmotiv aufzuklären.

Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern hat das Projekt der ver.di Jugend Oberpfalz begleitet. Ein Mitarbeiter der Mobilen Beratung erklärt zudem in einem Interview in der Broschüre, wie sich die rechte Szene in Amberg und Ostbayern entwickelt hat.

Gruppenbild nach der Verleihung: Die Preisträger:innen mit Redner:innen, darunter auch Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner, und Gästen in der Würzburger Residenz.

© Patty Varasano

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