Bedrängte Zivilgesellschaft von rechts – Interventionsversuche und Reaktionsmuster

Datum: 08.06.2020

Kategorie: Publikation

Die Ator_innen Wolfgang Schroeder, Samuel Greef, Jennifer Ten Elsen und Lukas Heller untersuchten, wie Rechte Akteur_innen versuchen in Gewerkschaften, Kirchen, Wohlfahrtsverbänden sowie Sport- und Kulturvereinen Einfluss zu gewinnen – und wie diese darauf reagieren.

Autoren: Wolfgang Schroeder, Samuel Greef, Jennifer Ten Elsen, Lukas Heller

Wie reagieren Akteure der organisierten Zivilgesellschaft darauf, dass Rechte verstärkt versuchen einen „Marsch durch die Organisationen“ anzutreten? Erweisen sich Gewerkschaften, Kirchen, Sportvereine, Wohlfahrtsverbände und Kultureinrichtungen als immun gegen solche Angriffe – oder stellen sie ein Einfallstor für entsprechende Akteure dar? Auf Basis detaillierter Dokumentenanalysen und zahlreicher Interviews werden in der vorliegenden Studie erstmals rechtspopulistische Interventionen und zivilgesellschaftliche Reaktionen analysiert sowie Unterschiede und Gemeinsamkeiten systematisiert. Die Studie zeigt, dass rechtspopulistische Akteure um die Bedeutung der organisierten Zivilgesellschaft wissen. Sie zielen darauf ab, bestehende Konflikte innerhalb der untersuchten Bereiche zu politisieren, um sie somit zu verstärken und thematische Anknüpfungspunkte für ihre politische Agenda zu verankern.

Das Bild zeigt mehrere Stuhlreihen eines Hörsaals
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