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Weitere Anlaufstellen

Bayernweite Meldestellen

Die Mobile Antidiskriminierungsberatung für Bayern ist ansprechbar für Betroffene von Diskriminierung, die Unterstützung oder Vermittlung benötigen. Sie können sich telefonisch oder per E-Mail bei der Beratungsstelle melden und erhalten eine erste Beratung und Einschätzung. Auf Wunsch der Betroffenen erfolgt dann eine weiterführende Unterstützung. Das Projekt ist Teil des „respekt*land“-Bayern-Verbunds. Verschiedene Träger teilen sich die Regierungsbezirke auf und sind in ihren jeweiligen Regionen ansprechbar. 

RIAS Bayern, die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern, dokumentiert antisemitische Vorfälle im Freistaat und unterstützt Betroffene. Betroffene oder Zeug:innen von Antisemitismus können Vorfälle direkt an RIAS Bayern melden. 

Die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA) Bayern erfasst und dokumentiert antiziganistische Vorfälle im Freistaat. Außerdem wertet sie diese aus. Verweisberatung für Betroffene bietet MIA Bayern ebenfalls an. 

Die Meldestelle „REspect!“ berät und unterstützt bei Hate Speech. Über die Internetseite können Betroffene Inhalte melden. Bei Bedarf verweist „REspect!“ auch an passende Beratungsstellen. 

Anlaufstellen in Bayern

Die Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München (a.i.d.a.-Archiv) sammelt seit 1990 Material zu Themenbereichen wie Nationalismus und Rassismus, Informationen von und über neokonservative, extrem rechte und faschistische Gruppierungen sowie Publikationen zum Thema Antifaschismus. 

Die Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg ist eine bundesweit einzigartige Netzwerkorganisation. Sie vereint sowohl zivilgesellschaftliche Organisationen als auch Gebietskörperschaften in der mehrdimensionalen Arbeit gegen Rechtsextremismus und für die im Grundgesetz verankerten gesellschaftlichen Werte wie die Demokratie und eine friedliche, solidarische Gesellschaft. Derzeit gehören 164 Städte, Gemeinden und Landkreise sowie 358 zivilgesellschaftliche Organisationen und Institutionen dem 2009 gegründeten Netzwerk an. Die Mitgliederzahlen wachsen kontinuierlich. 

Das Bayerische Bündnis für Toleranz ist Träger der Projektstelle gegen Rechtsextremismus im Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum Bad Alexandersbad. Die Projektstelle gegen Rechtsextremismus berät und unterstützt zivilgesellschaftliche, verbandliche, religiöse, kommunale und staatliche Stellen in ihrer Arbeit gegen Rechtsextremismus. Sie koordiniert und vernetzt die Akteure in Bayern mit Schwerpunkt Oberfranken. Außerdem führt sie selbst pädagogische und politische Veranstaltungen durch. 

Die im Jahr 2009 als zentrale Informations- und Beratungsstelle der bayerischen Staatsregierung eingerichtete Bayerische Informationsstelle gegen Extremismus (BIGE) unterstützt und fördert Bekämpfungsansätze gegen Rechtsextremismus. Sie ist Ansprechpartnerin für Bürger:innen, Kommunen und Schulen, trägt zu einem übergreifenden Informationsaustausch zwischen allen Betroffenen bei und fungiert als Mittlerin zu Polizei und Verfassungsschutz. Bei ihr ist zudem das bayerische Aussteigerprogramm für Rechtsextremisten angesiedelt. 

Die Regionalbeauftragten für Demokratie und Toleranz an den Staatlichen Schulberatungsstellen unterstützen Schüler:innen, Eltern und Schulen dabei, eine tolerante Schulkultur zu entwickeln. Die Regionalbeauftragten beraten bei Fragestellungen im Zusammenhang extremistischer Tendenzen an Schulen. Sie sind über die Staatliche Schulberatung in Bayern erreichbar. 

Zusammen mit dem bayerischen Justizministerium hat die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) eine Initiative ins Leben gerufen, die es Medienschaffenden erleichtern soll, strafbare Inhalte im Internet anzuzeigen. Die Initiative „Justiz und Medien – konsequent gegen Hass“ fördert ein respektvolles Miteinander und geht gegen diskriminierende und menschenverachtende Äußerungen vor. Jedes in Bayern tätige Medienunternehmen kann Teil der Initiative werden. Aber auch freie Medienschaffende, Verantwortliche von Internetplattformen und Content Creator können unter bestimmten Voraussetzungen mitwirken.

Die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit verfügt über ein breites Angebot an Veröffentlichungen und Veranstaltungen zu aktuellen und historischen politischen Themen. 

Regionale Anlaufstellen in München

Die Fachstelle für Demokratie der Landeshauptstadt München koordiniert seit 2010 Aktivitäten und Maßnahmen zur Förderung des demokratischen Gemeinwesens und gegen Rassismus, Antisemitismus und andere Formen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Dabei ist das Ziel, Ausgrenzung, Abwertung und Ausschluss, beispielsweise aufgrund von Hautfarbe, (vermuteter) Herkunft oder Religionszugehörigkeit, entgegenzuwirken und demokratische Werte in die Stadtgesellschaft und -verwaltung zu tragen. Sie ist Teil des Kommunalen Netzwerks der Landeshauptstadt

Die Landeshauptstadt München hat in den vergangenen Jahren ein Kommunales Netzwerk gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Radikalisierung, Diskriminierung und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit geschaffen. Verschiedene Stellen und Initiativen aus Zivilgesellschaft und Verwaltung wirken darin mit. 

Seit 2009 gibt es die Fachinformationsstelle Rechtsextremismus München (firm). Diese ist organisatorisch im Feierwerk angesiedelt. Die firm ist Anlaufstelle zu Fragen über extrem rechte Aktivitäten, Organisationen, Strukturen und Themen in der Landeshauptstadt München. Sie recherchiert, beobachtet und analysiert aktuelle Entwicklungen in der regionalen extrem rechten Szene. Außerdem bietet die firm Fachveranstaltungen, informiert und unterstützt Einrichtungen, Initiativen und Projekte in München, um extrem rechten Aktivitäten Raum und Ausbreitungsmöglichkeiten zu nehmen.