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Unsere Netzwerke

Eine der Aufgaben der Landeskoordinierungsstelle Bayern gegen Rechtsextremismus (LKS) ist es, Projekte und Beratungsangebote zu initiieren und zu begleiten. Gleichzeitig ist die LKS in verschiedene Netzwerke und Strukturen eingebunden.

 

Die wichtigsten Beispiele für die Netzwerke der LKS

Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ unterstützt in ganz Deutschland auf kommunaler Ebene ausgewählte Gemeinden, Städte und Landkreise als „Partnerschaften für Demokratie” (PfD). Diesen vor Ort geförderten Partnerschaften für Demokratie kommt unter anderem die Aufgabe zu, lokale und regionale Netzwerke auf- und auszubauen. Jene Netzwerke sollen Handlungskonzepte entwickeln, die Demokratie und Vielfalt fördern.

In Bayern gibt es 26 solcher Partnerschaften für Demokratie. Sie stärken zivilgesellschaftliches Engagement und demokratisches Verhalten in Städten und Regionen. Sie unterstützen Vereine, Projekte und Initiativen vor Ort, die sich für Demokratie und Vielfalt engagieren und sich gegen Rechtsextremismus einsetzen.

Gemeinsam mit diesen entwickeln die „Partnerschaften für Demokratie” zielgerichtete Strategien und helfen bei ihrer Umsetzung. Das Zusammenwirken, insbesondere von kommunaler Verwaltung und Zivilgesellschaft, stärkt eine lebendige und vielfältige Demokratie.

Die Fachstelle der LKS vernetzt Akteur:innen aus unterschiedlichen Bereichen der Arbeit gegen Rechtsextremismus. Dazu lädt die Fachstelle der LKS zweimal im Jahr zum Landesweiten Beratungsgremium ein.

Die Vernetzung trägt dazu bei, sowohl die Beratung und Unterstützung vor Ort als auch die Strategieentwicklung auf Landesebene zu präzisieren und zu verstetigen. Seit dem Jahr 2008 vernetzt die Fachstelle der LKS verschiedene Organisationen im Landesweiten Beratungsgremium.

Eingeladen sind staatliche Institutionen und zivilgesellschaftliche Initiativen. Die Mitglieder des Gremiums sind Akteur:innen aus:

  • Kirche
  • Wissenschaft
  • Bildungsarbeit
  • Ministerien
  • Behörden
  • Demokratiebildung
  • Beratungs- und Meldestellen

Die Mitglieder bringen unterschiedliche Kompetenzen mit, von denen die Arbeit gegen Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Bayern sowie über die Landesgrenzen hinaus profitiert.

Die Fachstelle der LKS setzt vor dem Hintergrund gesellschaftspolitischer Entwicklungen inhaltliche Schwerpunktthemen für die Vernetzungstreffen. Vorträge und Impulse durch Fachleute bereichern die Treffen zusätzlich.

Dieser Rahmen bietet den Akteur:innen die Möglichkeit, über aktuelle Ereignisse zu diskutieren und Erfahrungswerte auszutauschen. Das hilft dabei, voneinander zu lernen und besser zu arbeiten.

Das „Forum Südwest“ ist eine enge Kooperation aus sechs Bundesländer mit dem Ziel, den Rechtsextremismus zu bekämpfen. Das Netzwerk gibt es seit 2012. Es umfasst die Demokratiezentren bzw. Beratungsnetzwerke folgender Bundesländer:

  • Bayern
  • Baden-Württemberg
  • Hessen
  • Nordrhein-Westfalen
  • Rheinland-Pfalz
  • Saarland

Die Kooperation soll den Netzwerkmitgliedern den kollegialen Austausch und die Zusammenarbeit erleichtern. Sie thematisieren aktuelle Erscheinungsformen des Rechtsextremismus, die sich insbesondere über die jeweiligen Landesgrenzen hinaus zeigen. Und sie teilen Ideen, um die Demokratie zu stärken und sprechen über Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung.

Neben den zweimal jährlich stattfindenden festen Treffen der Mitglieder des „Forums Südwest“ zum Erfahrungsaustausch werden auch gemeinsame Veranstaltungen geplant und durchgeführt.